DFB fordert weitere Schritte

SID
Reinhard Rauball fordert weitreichende strukturelle Änderungen innerhalb der FIFA
© getty

Der DFB hat die Sperren von Joseph S. Blatter (79) und Michel Platini (60) grundsätzlich begrüßt, der Weltmeisterverband fordert aber weitere Schritte.

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"Die Entscheidung bewegt sich im Rahmen der Erwartungen. Natürlich steht der Rechtsweg noch offen. Ungeachtet dessen müssen FIFA und UEFA nun grundlegende Weichenstellungen vornehmen - und zwar sowohl in struktureller als auch in personeller Hinsicht", sagte DFB-Interimspräsident Reinhard Rauball (68).

Nur der "Austausch von Köpfen" reiche nicht aus, sagte der Jurist: "Es geht darum, verlorengegangenes Vertrauen und Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Dies wird ohnehin Jahre dauern."

FIFA-Präsident Blatter und UEFA-Chef Platini waren am Montagmorgen von der FIFA-Ethikkommission für acht Jahre gesperrt worden. Zum Verhängnis wurde dem einst so mächtigen Duo die dubiose Zahlung von 1,8 Millionen Euro, die Platini im Jahr 2011 von Blatter angeblich für lange zurückliegende Beratertätigkeiten (von 1998 bis 2002) erhalten hatte. Die FIFA-Richter sahen keine rechtliche Grundlage für die Zahlung.

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