Figueredo mit Kurzaufenthalt im Spital

SID
Eugenio Figueredo steht im Verdacht in Bestechungsgelder angenommen zu haben
© getty

Der verhaftete Ex-Präsident des südamerikanischen Verbandes CONMEBOL, Eugenio Figueredo, wurde nach seinem Korruptionseingeständnis am Freitag wegen Schmerzen im Brustbereich in ein Krankenhaus in Montevideo eingeliefert.

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Der 83-Jährige konnte das Hospital aber bereits am Samstag wieder verlassen. Dies bestätigte Karen Pintos, die Anwältin des Uruguayers, der Nachrichtenagentur AFP. Anschließend wurde er wieder ins Gefängnis überstellt.

Der frühere Vizepräsident des Weltverbandes FIFA hatte über Weihnachten laut Staatsanwalt Juan Gomez in der ersten Vernehmung nach seiner Auslieferung aus der Schweiz in sein Heimatland Uruguay eingeräumt, seit seinem Aufstieg in die CONMEBOL-Exekutive Anfang der 1990er Jahre und auch noch während seiner Amtszeit als CONMEBOL-Chef von 2013 bis zum vergangenen Mai mehrere Millionen Dollar an Bestechungsgeldern kassiert zu haben.

Figueredo droht Prozess in den USA

Figueredo war Ende Mai in Zürich auf Antrag der US-Justiz zusammen mit sechs weiteren hohen FIFA-Funktionären wegen Korruptionsverdachtes verhaftet worden. Heiligabend lieferten die Schweizer Behörden den 83-Jährigen an ihre uruguayischen Kollegen aus, nachdem sich Figueredo einer Überstellung an die US-Ermittler widersetzt hatte.

In den USA ist Figueredo, der von 2014 bis zu seiner Festnahme bei der FIFA zu den Vizepräsidenten gehörte, wegen Amtsmissbrauchs zur persönlichen Bereicherung durch Annahme von Bestechungsgeldern eines US-Vermarktungsunternehmens in Millionenhöhe angeklagt.

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