"Ich war sehr überrascht, als das Angebot kam", meinte Felix Magath in einem Interview mit der örtlichen Tageszeitung Saga Shinbum, "aber es hat mich auch erfreut. Ich habe den Eindruck gewonnen, dass meine Arbeit hier geschätzt wird."
In der 70.000-Einwohnerstadt auf der Insel Kyushu will der frühere Münchner und Wolfsburger Meistercoach ebenfalls Erfolge feiern: "Ich habe das Stadion, die Trainingsanlagen und die Akademie besucht. Alles ist sehr beeindruckend und ich kann dort gut arbeiten. Ich möchte das Team entwickeln und auch einen Titel holen."
Magath hatte bis September 2014 in England den FC Fulham trainiert. Im Sommer diesen Jahres war Magath als neuer starker Mann beim Zweitligisten 1860 München gehandelt worden, hatte den Löwen dann aber abgesagt.
Sagan Tosu ist in der J-League im Gegensatz zu Klubs wie den Urawa Red Diamonds eher eine bescheidene Adresse. Während zu den "Diamanten" knapp 40.000 Zuschauer pro Heimspiel kommen, lockt Sagan nur knapp 13.000 Besucher an. Die neue Saison der J-League beginnt Anfang März.