Platini: "Meine Anwälte waren sehr gut"

SID
Michel Platini kämpft gegen seine 90-Tage-Sperre
© getty

Der suspendierte UEFA-Präsident Michel Platini (60) hat am Dienstag persönlich gegen seine 90-Tage-Sperre durch die Ethikkommission der FIFA gekämpft. "Sie wissen, dass ich keine Ungerechtigkeit mag. Ich hoffe, dass man mich gut verstanden hat", sagte der Franzose im Gespräch mit Medienvertretern nach seiner Anhörung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne. Dort hatte er letztinstanzlich Einspruch gegen die Suspendierung eingelegt.

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Von 14.00 Uhr bis etwa 16.30 Uhr erklärte sich Platini. "Meine Anwälte waren sehr gut. Werde ich am Samstag bei der Auslosung für die EURO 2016 in Paris vor Ort sein?", diese Frage müssten nun die CAS-Richter beantworten, sagte Platini. Der 60-Jährige ist durch seine Suspendierung noch für alle Aktivitäten im Fußball gesperrt. Der CAS will bis "spätestens Freitag" über den Einspruch entscheiden.

Er wolle "die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit", hatte Platini vor der Anhörung gesagt, seine Ausführungen würden sich damit nicht von dem unterscheiden, was er bislang bereits in der Sache geäußert hatte. Begleitet wurde er von seinen Anwälten Thibaud d'Ales und Thomas Clay, die FIFA wurde von dem Schweizer Antonio Rigozzi vertreten. Dieser äußerte sich im Anschluss an die Anhörung nicht öffentlich.

Platini hatte den CAS im November angerufen. Der wegen einer dubiosen 1,8-Millionen-Euro-Zahlung von FIFA-Boss Joseph S. Blatter (79) außer Dienst gestellte Chef der Europäischen Fußball-Union (UEFA) will weiterhin am 26. Februar 2016 zum FIFA-Präsidenten gewählt werden. Wegen seiner Sperre (bis einschließlich 5. Januar 2016) ist er aber noch kein Kandidat.

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