Der ehemalige Bundesligaprofi verlor in der Nachspielzeit die Nerven und jagte den Unparteiischen, der kurz zuvor ein vermeintliches Handspiel des Gegners im Strafraum übersehen hatte, über den Rasen. Jones rannte quer über das Feld, beschimpfte den Unparteiischen und schubste ihn, was die Rote Karte zur Folge hatte.
Nach den Statuten des US-amerikanischen Fußball-Verbandes ist ein Spieler während einer Sperre in der Liga auch nicht berechtigt, für das Nationalteam aufzulaufen. Jones wird also für die nächsten Länderspiele im März im Rahmen der WM-Qualifikation für die Elf von Trainer Jürgen Klinsmann nicht spielberechtigt sein.
Ob Jones aber nochmals für die Revolution auflaufen wird, darf ohnehin bezweifelt werden. Der Vertrag des 34-jährigen gebürtigen Frankfurters läuft am 31. Dezember aus und er hat bereits angekündigt, möglicherweise nicht mehr zum Team zurückzukehren.
Jones spielte in der Bundesliga für Eintracht Frankfurt, Bayer Leverkusen und Schalke 04. Seit 2010 ist der Sohn eines US-Amerikaners und einer Deutschen Nationalspieler der USA und hat bis heute 50 Länderspiele absolviert.
Jermaine Jones im Steckbrief