Hawit, früherer Chef des Verbandes CONCACAF für die Bereiche Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik, muss sich wegen mehrerer Vergehen vor Gericht verantworten: Verabredung einer Straftat in zwölf Fällen, Überweisungsbetrug, Geldwäsche, Behinderung der Justiz sowie Zeugenbestechung.
Die Anklage fordert eine Kautionshöhe von mindestens vier Millionen Dollar, wegen "hoher Fluchtgefahr" abgesichert durch 500.000 Dollar in bar oder durch Eigentum. Dem 64-jährigen Hawit wird unter anderem vorgeworfen, als Generalsekretär des honduranischen Verbandes zwischen 2008 und 2014 Bestechungsgelder in sechsstelliger Höhe angenommen zu haben.
Alfredo Hawit war am 3. Dezember in Zürich verhaftet worden. Insgesamt sind 16 FIFA-Funktionäre in den USA wegen des Verdachts der Korruption angeklagt. Hawits Tochter und Enkelkind leben in Miami.