Zwischen dem 5. und 11. Januar hatte die FIFA anlässlich der Verleihung des Ballon d'Or bereits eine Sonderausstellung in den Räumlichkeiten präsentiert. "Zürich ist als Hauptsitz des Weltfußballverbands ein gut gewählter Standort. Man könnte sagen, Zürich wird nun tatsächlich zur Welt-Hauptstadt des Fußballs", sagte Museums-Sprecher Marc Caprez.
Er hofft, dass die aktuelle Negativ-Schlagzeilen rund um die FIFA keinen Einfluss auf die Besucherzahlen haben wird: "Wir glauben aber, dass das Museum einen Beitrag dazu leisten kann, den Fokus wieder auf das Wichtige zu lenken: Den Fußball als Spiel, die große Faszination, die er auslöst, und sein völkerverbindendes Element."
Das Museum erstreckt sich über 3000 Quadratmeter und drei Ebenen. Darin sind mehr als 1000 Ausstellungsobjekte verteilt. Die Eingangshalle bildet das Herzstück der Ausstellung. Dort befindet sich der sogenannte Regenbogen, eine runde Glasvitrine, in der die Trikots aller 209 FIFA-Mitgliedsverbände ausgestellt sind. Im Untergeschoss kann man unter anderem die originale WM-Trophäe bestaunen.
Im vergangenen Oktober war in Dortmund das Deutsche Fußballmuseum eröffnet worden, das unter anderem Exponate aus der Geschichte des viermaligen Weltmeisters zeigt.