Das Geld sei besser für "marktgerechte Saläre für die Führungskräfte im operativen Bereich" wie etwa den Generalsekretär angelegt, ergänzte Salman. Als "Ehrenamtlicher" will er sich auch vom bisherigen Amtsinhaber Joseph S. Blatter abheben.
Dem Schweizer dürfte wenig gefallen, dass sein möglicher Nachfolger ausdrücklich von acht Millionen Euro spricht. Blatter hatte sich bis zuletzt geweigert, sein Gehalt öffentlich zu machen und damit die Kritik an der mangelnden Transparenz beim Weltverband genährt.
Scheich Salman kann sich seine Großzügigkeit leisten. Der 50-Jährige, seit knapp zwei Jahren Präsident des asiatischen Fußballverbandes, gehört zur bahrainischen Königsfamilie Khalifa.
Außer ihm kandidieren bei der Wahl am 26. Februar in Zürich der Schweizer UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino, der südafrikanische Unternehmer Tokyo Sexwale, der jordanische Königssohn Prinz Ali sowie der Franzose Jérôme Champagne, ein ehemaliger FIFA-Manager.