Schweizer Zeitungen feiern Infantino

SID
Gianni Infantino wurde im zweiten Wahlgang mit 115 Stimmen zum Präsidenten gewählt
© getty

Am Tag nach der Wahl von Gianni Infantino zum neuen Präsidenten des Weltverbandes FIFA feiern die Schweizer Zeitungen ihren Landsmann auf den Titelseiten. Doch gleichzeitig kommt von den Sponsoren Druck. Sie fordern von dem 45 Jahre alten Schweizer die rasche Umsetzung der verabschiedeten Reformen. Der Getränke-Gigant Coca Cola und das Kreditkarten-Unternehmen Visa wollen die FIFA so rasch wie möglich zurück auf dem Weg zu einer Erneuerung sehen.

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"Wir fordern die neue FIFA-Führung auf, die Reformen als oberste Priorität zu sehen", hieß es in einer Visa-Erklärung: "Unsere Erwartung ist, dass die FIFA unverzüglich handelt und eine Kultur der Transparenz, Verlässlichkeit und Integrität schafft."

Ähnlich Ansprüche formulierte Coca Cola: "Unter der Führung von Herrn Infantino muss sich die FIFA erneuern, die nötige Transparenz herstellen und ihre Kultur verändern, um ihr Image wieder aufzupolieren."

Deutlich besser dürften Infantino die Reaktionen aus seiner Heimat gefallen.

Das Boulevardblatt Blick macht aus Infantino ganzseitig "FIFAantino", die Aargauer Zeitung ruft den nächsten Schweizer "Fußballkönig" aus, der Tages-Anzeiger sieht Infantino als "Baumeister einer besseren Zukunft", und die Neue Luzerner Zeitung dankt sogar Gott für die Wahl.

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