Vom 18. bis 20. Mai sind Vertreter interessierter Ligen und Verbände eingeladen, sich Informationen zum Thema zu holen und im Dialog auszutauschen. Beim Workshop soll in verschiedenen Szenarien und Blickwinkeln demonstriert werden, wie die Technik funktioniert und wie sie im Fußball-Alltag helfen kann. Dies teilte das IFAB am Freitag mit.
Bei der vom niederländischen Verband KNVB veranstalteten Zusammenkunft werden ziemlich sicher auch Vertreter der Deutschen Fußball Liga (DFL) teilnehmen. "Wenn alle noch offenen Fragen mit der FIFA geklärt sind", hatte DFL-Direktor Ansgar Schwenken gesagt, soll zur kommenden Saison die erste Testphase starten: "Wichtig ist uns bei der Umsetzung vor allem, dass das Fußballspiel dennoch seinen eigentlichen Charakter behält."
Zustimmung für Testphase
Geplant ist für die kommende Spielzeit dabei eine "sanfte" Einführung der Technik. Zunächst soll es einen Test im Offline-Modus geben, in der folgenden Spielzeit ist dann ein direkter Eingriff möglich, der aber auch noch ohne Auswirkungen auf die Partie durchgeführt werden soll.
Im März hatte das IFAB einer Testphase für die Einführung des Videobeweises zugestimmt und damit den Grundstein gelegt, dass die technische Unterstützung für die Schiedsrichter mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in der Fußball-Bundesliga erprobt werden wird. Damals war die Testphase bis einschließlich der Spielzeit 2017/18 geplant worden.