Im vergangenen Mai hatte die FIFA die Fußballteams des ostasiatischen Verbandes von allen internationalen Wettbewerben ausgeschlossen, nachdem die Regierung des Landes den PSSI gesperrt und den nationalen Ligabetrieb ausgesetzt hatte. Anlass war die Weigerung des Verbandes gewesen, zwei Vereine aus der Liga auszuschließen. Das indonesische Sportministerium hob am Mittwoch seine Sanktion gegen den PSSI auf, dies war die Basis für die Begnadigung durch die FIFA.
Allerdings wird Indonesiens Rückkehr in die FIFA auch mit Vorbehalten gesehen. So hieß Scheich Salman bin Ebrahim Al Khalifa, Präsident des Asiatischen Fußballverbandes AFC, den indonesischen Verband zwar in der "asiatischen Fußballfamilie willkommen"; allerdings halte der AFC weiter an seiner "Haltung gegen staatliche Eingriffe in den Sport" fest, führte der 50-Jährige aus Bahrain aus. In Kürze würden deswegen Gespräche über die Re-Integration des indonesischen Verbandes in AFC-Wettbewerbe aufgenommen.