"Haareziehen ist nur beim Sex okay"

Von SPOX
Louis van Gaal war von Huths Tätlichkeit nicht begeistert
© getty

Es war die Szene des Spiels zwischen Manchester United und Leicester City am Samstagnachmittag. Robert Huth packte Marouane Fellaini an der schwarzen Mähne und zog kräftig, woraufhin der Belgier sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ und Huth einen Ellenbogenschlag verpasste.

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Für Fellaini blieb dies zunächst ohne Folgen, weil Schiedsrichter Michael Oliver es nicht sah. Für United-Trainer Louis van Gaal ist Huths Aktion nur in fußballfernen Gefilden angebracht. "Haareziehen ist nur beim masochistischen Sex okay", sagte der Niederländer gegenüber einem Reporter der BBC. Wie gewohnt erläuterte er seine Gedanken dann auch physisch und deutete beim verdutzten Journalisten ein Haareziehen an.

Der Ex-Bayern-Trainer echauffierte sich zudem über das Ausbleiben des Elfmeterpfiffs: "Wenn man sich ansieht, was Huth mit Fellaini gemacht hat, ist das ein Elfmeter. Soll ich sie mal an den Haaren ziehen? Was wäre ihre Reaktion? Ihr Haar ist viel kürzer."

Fellainis Tätlichkeit verteidigte er vehement. "Ich denke, seine (Marouane Fellainis, Anm. d. Red.) Reaktion war nachvollziehbar", sagte er. "Jeder Mensch, den man an den Haaren zieht würde so reagieren."

Mit der sportlichen Leistung ist van Gaal indes zufrieden. "Ich denke, wir haben eines der besten Spiele der Saison gemacht, aber es war nicht genug", sagte er, wenngleich er sich im Klaren darüber ist, dass der Zug mit dem Ziel Champions-League-Qualifikation schon fast abgefahren ist: "Wir sind immer noch im Rennen, aber es ist jetzt natürlich deutlich schwerer."

Das Spiel in der Analyse

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