Die neuen Statuten des Weltverbandes FIFA schreiben die Wahl eines weiblichen Repräsentanten aus jeder Konföderation durch den jeweiligen Kongress in das neue FIFA-Council vor. Die "Deadline" dafür endet im September.
Zwar wählte der UEFA-Kongress am Dienstag in Budapest in der Französin Florence Hardouin erstmals eine Frau direkt in das eigene Exekutivkomitee, in das FIFA-Council rückt die Direktorin des französischen Verbandes FFF aber dadurch nicht. "Ich bin keine 'Wonderwoman'", sagte Hardouin mit Blick auf ihre Arbeitsbelastung.
Laut Theodore Theodoridis, Interims-Generalsekretär der UEFA, werden nun die 55 UEFA-Verbände schriftlich über die nötige Wahl der Frau für die FIFA informiert, diese können dann Kandidatinnen vorschlagen. Gewählt werden muss dann während eines Außerordentlichen Kongresses.
Dieser müsste ohnehin stattfinden, wenn der Internationale Sportgerichtshof CAS die Sechs-Jahres-Sperre gegen Platini bestätigt. Der neue UEFA-Präsident kann nur durch den Kongress gewählt werden.