Hull City bestätigte am Dienstag auf der Vereinshomepage, dass sich der Trainer des Premier-League-Aufsteigers in "informellen" Gesprächen mit dem englischen Verband FA befinde. Eine offizielle Anfrage seitens der FA gäbe es aber nicht. Dem Vernehmen nach soll Bruce von der neuen Beschäftigung sehr begeistert sein. "Ich fühle mich geehrt, mit dem Job in Verbindung gebracht zu werden", hatte der 55 Jahre alte Engländer dem BBC Radio gesagt: "Es wäre der Höhepunkt, das eigene Land managen zu dürfen. Es gibt keinen besseren Job."
Als Unterstützung soll Bruce entweder Alan Shearer oder Rio Ferdinand an die Seite gestellt werden. Beide blicken auf eine lange Karriere im Dress der Three Lions zurück. Ferdinand betonte in einem Interview bereits, dass er "jederzeit" bereit wäre, der Nationalmannschaft zu helfen.
Bruce stieg in der letzten Saison mit Hull City in die Premier League auf. Der erfahrene Übungsleiter ist seit knapp 40 Jahren fest im englischen Fußball verankert. Als Spieler war er unter anderem Spielführer bei Manchester United, zudem kickte er unter anderem in Birmingham und Sheffield. Als Coach stehen Sheffield United, Huddersfield, Wigan Athletic, Crystal Palace, Birmingham und Sunderland auf seiner Liste.
Vor Bruce wurde bereits mit Sam Allardyce gesprochen. Der Trainer vom AFC Sunderland gilt auch nach wie vor als Favorit, wenn es um den neuen Teamchef der Three Lions geht. Zudem tauchen die Namen Eddie Howe und Jürgen Klinsmann immer wieder auf, bleiben aber bislang unbestätigt.
Steve Bruce im Steckbrief