FC Arsenal - Manchester City 3:2 (0:1)
Tore: 0:1 Agüero (30.), 1:1 Awobi (50.), 2:1 Walcott (73.), 3:1 Akpom (85.), 3:2 Iheanacho (87.)
Aufstellung Arsenal: Cech - Bellerin (77. Debuchy), Holding (45. Chambers), Gabriel (90. Bielik), Monreal (77. Gibbs) - Xhaka (45. Elneny), Coquelin - Oxlade-Chamberlain (45. Walcott), Ramsey (64. Cazorla), Iwobi (69. Campbell) - Sanchez (78. Akpom)
Aufstellung Manchester: Caballero (45. Hart) - Zabaleta (64. Sagna), Fernando (63. Adarabioyo), Kolarov - Sterling (80. Zinchenko), Fernandinho (80. Tasende), Delph (68. Toure), Clichy (80. (Serrano) - Silva (63. Navas), Aguero (68. Iheanacho), Nolito (63. De Bruyne)
Alexis Sanchez feierte sein Sommerdebüt für die Gunners, nachdem der Chilene nach seinem Copa-America-Sieg Extra-Urlaub erhalten hatte - und Arsenals Flügelflitzer zeigte sofort, wieso er so ein wichtiger Bestandteil der Londoner Offensive ist. In den 78 Minuten, in denen Sanchez auf dem Feld stand, sorgte er immer wieder für Gefahr. In Halbzeit eins ließ Aaron Ramsey noch mehrere Chancen ungenutzt, in der 73. Minute verwertete Theo Walcott dann aber endlich eine Vorlage seines Mitspielers.
Damit krönte Walcott eine ebenfalls starke Leistung. Der Flügelflitzer bereitete nur fünf Minuten nach seiner Einwechslung zur Pause den 1:1-Ausgleich durch Alex Iwobi mit einer punktgenauen Flanke vor, bei der Führung zeigte er mit einem blitzsauberen Lupfer über Joe Hart zudem seine technischen Fähigkeiten. Hart gab auch bei seinem dritten Gegentor in 45 Minuten ein unglpckliches Bild ab, als ein von ihm abgeblockter Ball vor den Füßen von Akpom landete, der nur noch einschieben musste.
Auf Seiten der Citizens lief deutlich weniger zusammen. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola lief von der Anfangsphase an viel hinterher und konnte sich nur wenige Chancen herausspielen. Erst nach 27 Minuten konnte Zabaleta für den ersten City-Abschluss sorgen, drei Minuten später sorgte Sergio Aguero nach einer tollen Hereingabe von Raheem Sterling jedoch praktisch aus dem Nichts für die Führung.
Nachdem Manchester, bei dem Fernando erneut als Innenverteidiger auflief, in der 35. Minute ein Elfmeter verweigert wurde, fanden die Skyblues wieder nur wenig Zugriff. Der zweite Durchgang ging klar an die Gunners, sodass diese verdient die Führung übernahmen. Das letzte Aufbäumen kam zu spät. Iheanacho nickte in der 87. Minute zwar eine Navas-Flanke ein, die Chancen zum Sieg vergaben jedoch Toure (gegen Cech) und Navas.
Die Freude über den Sieg wurde bei den Gunners allerdings getrübt. Nach einem Zusammenstoß mit Sterling konnte Gabriel das Spielfeld nicht mit eigener Kraft verlassen und musste durch Bielik ersetzt werden. Eine Diagnose beim Brasilianer steht noch aus.
West Ham United - Juventus Turin 2:3 (1:2)
Tore: 0:1 Paulo Dybala (18.), 0:2 Mario Mandzukic (21.), 1:2 Andy Carroll (34.), 2:2 Andy Carroll (52.), 2:3 Zaza (85.)
Aufstellung West Ham: Adrian - Antonio (75. Samuelsen), Reid (46. Oxford), Ogbonna (46. Collins), Byram (86. Page) - Cullen, Nordtveit, Feghouli (46. Burke), Noble (60. Quina), Valencia (75. Payet) - Carroll (55. Fletcher)
Aufstellung Juventus: Buffon (46. Neto) - Dani Alves (60. Untersee), Benatia (60. Chiellini), Rugani (60. Barzagli), Alex Sandro (87. Kastanos) - Lemina (78. Macek), Pjanic (78. Marrone), Asamoah (69. Hernanes) - Pereyra (69. Zaza), Dybala (60. Pjaca), Mandzukic (46. Higuain)
"Come on you Irons" - die 52.000 Fans von West Ham bereiteten ihrer Mannschaft beim Kracher gegen den italienischen Meister mit einer starken Choreographie eine würdige Kulisse. Aus gutem Grund: Schließlich wurde das Queen Elizabeth Olympic Stadium als neue Spielstätte der Londoner eingeweiht.
Allerdings hatten die Gäste keine Skrupel davor, die Party zu crashen. Auch wenn Millionen-Neuzugang Gonzalo Higuain noch auf der Bank saß, übernahmen sie schnell die Kontrolle des Geschehens - und sorgten mit einem Doppelschlag innerhalb von nur drei Minuten für Ruhe im weiten Rund.
Die Eisernen steckten aber nicht den Kopf in den Sand, sondern kamen durch Doppelpacker Andy Carroll ins Spiel zurück. In Durchgang zwei nahm die Qualität dann aufgrund der zahlreichen Wechsel ab - trotzdem wurde es noch einmal laut, als Publikumsliebling Dimitry Payet eingewechselt wurde. Er blieb aber genauso wirkungslos wie auf der anderen Seite Higuain, der die zweiten 45. Minuten auf dem Rasen stand. Das Siegtor von Zaza nahm niemand mehr so richtig zur Kenntnis.
SSC Neapel - AS Monaco 5:0 (2:0)
Tore: 1:0 Gabbiadini (3.), 2:0 Gabbiadini (17.), 3:0 Gabbiadini (49.), 4:0 Gabbiadini (64.), 5:0 Allan (66.)
Aufstellung Neapel: Rafael (70. Sepe) - Hysa (58. Maggio)j, Albiol (64. Chiriches), Koulibaly (70. Luperto), Ghoulam (64. Strinic) - Allan (70. Grassi), Jorginho (58. Valdifiori), Hamsik ( 67.Zielinski) - Callejon (52. El Kaddouri), Gabbiadini (67. Milik), Mertens (52. Insigne)
Aufstellung Monaco: Badiashile - Tisserand, Glik, Jemerson (45. Raggi), Echiejile (78. Beneddine) - Bakayoko (58. Mbappe), Traore 73. Moutinho) - Vagner Love (58. Carrillo), Cavaleiro (58. N'Doram), Silva (75. Lemar) - Boschilia (78. Diallo)
Manolo Gabbiadini erlegt den AS Monaco im Alleingang. Doch so eindeutig, wie das Ergebnis auf den ersten Blick scheint, war das Spiel über weite Strecken nicht. Nach den beiden frühen Toren war sich Neapel der Sache etwas zu sicher und so kamen die Monegassen zu einigen hochkarätigen Chancen. Allerdings erwischte Rafael im Napli-Tor einen Sahnetag. Vor allem Vagner Love und Adama Traore verzweifelten reihenweise am Brasilianer.
Auch im zweiten Durchgang legte Neapel einen Blitzstart hin, die Partie war entschieden. Durch die zahlreichen Wechsel auf beiden Seiten passierte dann erstmal nichts, bis sich Gabbiadini zu einem vierten Tor aufmachte. Als Allan nur Augenblicke später erneut einnetzte, war auch dem letzten Zuschauer klar, dass am Ausgang der Partie nicht mehr gerüttelt werden würde.
Neapel schaltete nun merklich einen Gang zurück, sodass Monaco den eingewechselten Schlussmann Sepe wieder öfter unter Druck setzte. Da die Nummer zwei Napolis Stammtorhüter Rafael in nichts nachstand, blieb den Franzosen der Ehrentreffer verwehrt. So zeigte Napoli, dass auch ohne Gonzalo Higuain in der kommenden Saison mit dem Vizemeister gerechnet werden muss. Vor allem Neuzugang Arek Milik deutete nach seiner Einwechslung sein Potenzial mehrfach an.