Die internationale Regelkommission IFAB testet den Videobeweis zur Klärung strittiger Spielsituationen seit Juli unter anderem in der dritten US-amerikanischen Liga.
In der Bundesliga wird es zwei Testphasen geben. In der kommenden Saison wird zunächst "offline" getestet - ohne Eingriff des Video-Assistenten in das Spielgeschehen. Diese Phase soll der Schulung von Video-Assistenten und Schiedsrichtern dienen.
Richtig ernst wird es in der Spielzeit 2017/18. Dann sind bei allen Bundesligaspielen "Live-Tests" geplant, die unmittelbare Auswirkungen auf die Bewertung von Situationen haben können - wobei der Schiedsrichter weiterhin die letzte Entscheidung trifft.
Grundsätzlich sind durch den Videobeweis vier spielentscheidende Situation durch den Video-Assistenten überprüfbar: Tor, Elfmeter, Platzverweis und Spielerverwechslung bei Gelber und Roter Karte.