Eklat beim außerordentlichen Kongress der asiatischen Konföderation AFC: Gleich zu Beginn der Versammlung in Panaji (Indien), bei der eigentlich die drei AFC-Abgesandten für das Council der FIFA gewählt werden sollten, lehnten die Delegierten die Agenda ab. Der Kongress wurde nach 20 Minuten abgebrochen.
Die Ablehnung der Tagesordnung (42:1 Stimmen) erfolgte aus Protest: Die AFC hatte den katarischen Funktionär Saoud Al-Mohannadi von der Wahl ins höchste FIFA-Gremium ausgeschlossen.
´Gegen den Katarer läuft ein Verfahren der FIFA-Ethikkommission, das aber nicht im Zusammenhang mit der umstrittenen Vergabe der WM 2022 an Katar steht.
"Das war wahrscheinlich der kürzeste Kongress, den ich je geleitet habe", sagte AFC-Präsident Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa: "Die Botschaft ist eindeutig."