Island im Geld-Streit mit EA Sports

SID
Der isländische Verband und EA Sports kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner
© getty

Spätestens seit der EM 2016 in Frankreich ist Island keine kleine Fußball-Nation mehr. Der Verband weiß den Wert des eigenen Teams zu schätzen und hat ein Angebot von EA Sports, die Nationalmannschaft in FIFA 17 aufzunehmen, abgelehnt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Laut dem KSI hat EA gerade mal 13.500 Euro für den Erwerb der Rechte und Logos geboten, was dem isländischen Verband aber als deutlich zu gering erschien. Ein Gegenangebot seitens des KSI hat dann wiederum der Spielentwickler abgelehnt.

"Sie kaufen diese Rechte und wollen sie nahezu gratis haben", schimpfte KSI-Präsident Geir Thorsteinsson. "Die EM hat gezeigt, dass wir eine gute Mannschaft haben und viele mit uns spielen wollen. Die Kritik sollte hier klar an EA Sports gehen."

Und Thorsteinsson weiter: "Wenn man Rechte vergibt oder anbietet, sollte das immer angemessen verhandelt und faire Summen gezahlt werden. Und ich hatte nicht das Gefühl, dass dies in diesem Fall fair und offen gemacht wurde."

Insgesamt sind 47 Männer-Nationalmannschaften im Spiel dabei, wobei der Weltranglisten-27. auf die erste Teilnahme gehofft hatte. Stattdessen können die Fans nun mit Indien spielen - auf Platz 148 die schlechteste Nation unter den teilnehmenden Teams.

Die isländische Nationalmannschaft im Überblick

Artikel und Videos zum Thema