"Du hast in Belgien als Nationaltrainer zwei Möglichkeiten. Entweder gibst du den Leuten exklusive Informationen. Dann hast du Ruhe für zehn Jahre. Aber wenn du nichts gibst, wirst du fertiggemacht", äußerte Wilmots, der die Roten Teufel zwischenzeitlich auf Platz eins der Weltrangliste geführt hatte.
Mit dem Kapitel Nationalmannschaft habe er mittlerweile abgeschlossen - auch, weil er keine Lust hatte, "die Mauscheleien mitzumachen." Nun ist er "Fan dieser Mannschaft", eine Rückkehr - wo auch immer - auf die Trainerbank schließt Wilmots nicht aus.
Drei, vier Angebote habe er eigenen Angaben zufolge erhalten, zuletzt als Nationaltrainer Algeriens. Weil er sich während seiner aktiven Zeit auf Schalke pudelwohl gefühlt hatte, kann er sich auch ein Engagement in der Bundesliga sehr gut vorstellen.
"Deutschland hat mir sehr viel gegeben. Auf Schalke hatte ich meine schönste Zeit. Deutschland ist beinahe wie mein zweites Land", sagte Wilmots: "Ich liebe die Mentalität, die Struktur, die Professionalität der Leute. Das passt perfekt zu mir. Ich habe in Belgien so gearbeitet wie ein Deutscher."
Marc Wilmots im Steckbrief