Die Weltmeister Manuel Neuer, Mesut Özil und Toni Kroos hatten es immerhin in die 23 Spieler umfassende Vorauswahl geschafft. Rekordnationalspieler Matthäus (1991) bleibt vorerst der einzige deutsche Weltfußballer.
Gewählt wurde (bis zum 22. November) nun der Weltfußballer 2016 - mit einem reformierten Verfahren. Nach dem Vertragsende mit der französischen Fachzeitschrift France Football stimmten diesmal neben den Spielführern der Nationalmannschaften, den Nationaltrainern und 200 ausgewählten Journalisten auch die Fans ab. Die Stimmen der Kapitäne und Trainer zählten zu 50 Prozent, genau wie die der Medienvertreter und Anhänger.
Während auch zu den besten drei Trainern (Claudio Ranieri/Italien, Fernando Santos/Portugal, Zinedine Zidane/Frankeich) kein Deutscher gehört, könnten die Frauen dank des Olympiasieges in Rio de Janeiro gleich doppelt abräumen. Die ehemalige Bundestrainerin Silvia Neid darf neben Jill Ellis (USA) und Pia Sundhage (Schweden) bereits auf ihe dritte Auszeichnung zur Welttrainerin im Frauenfußball hoffen. Weltfußballerin könnte Melanie Behringer (Bayern München) werden. Neben ihr befinden sich Carly Lloyd (USA) und Marta (Brasilien) unter den Top-3.