"Im europäischen Fußball ist allen klar, dass du, wenn dir nach Abzocke ist, einfach nach China gehst", sagte der Vorstand zur Transferpolitik und erklärte: "Heutzutage locken die Beratern von ausländischen Trainern ihre Klienten, einen Dreijahresvertrag mit einem chinesischen Klub zu unterschreiben, um nach einem Jahr zu kündigen und sich mit der Abfindungs-Vergütung aus dem Staub zu machen."
"Wir sind in der Tat die dummen Neureichen, die Geld zum Verbrennen haben", spottete er weiter und kritisierte die Einstellung einiger Profis: "Einige ausländische Stars bleiben vom ersten Tag bis zum letzten, aber nur, weil sie dauerverletzt sind. Schuld ist die offensichtliche fehlende Professionalität, sowohl im täglichen Training als auch im Privatleben. Viele kommen nach China, um sich selbst dem Alkohol und den Nachtclubs zu widmen. Man hat ihnen freie Hand gegeben."
Trotz seines Ärgers über die CSL ist Jingui erpicht darauf, Tevez zu verpflichten: "Der Trainer (Gus Poyet, Anm. d. Red.) und der Klub sind sich einig, dass es nötig ist, solch einen qualitativ hochwertigen Spieler zu holen. Wir ziehen alle Register, um das Geschäft zu besiegeln. Der Markt ändert sich ständig, aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg."
Carlos Tevez im Steckbrief