Im Vergleich zu 1996 haben sich die Einnahmen inzwischen versechsfacht. Dank des Financial Fair Play (FFP), das seit der Saison 2013/14 vollständig greift, habe "sich die Finanzlage des Fußballs stark verbessert".
Die aggregierten Betriebsgewinne seien in den letzten beiden Jahren auf 1,5 Milliarden Euro gestiegen. In den zwei Jahren vor der Einführung des FFP mit der sogenannten Break-even-Vorschrift, laut der nicht (viel) mehr ausgegeben werden darf als eingenommen wird, verzeichneten die Klubs noch Verluste in Höhe von 700 Millionen Euro.
Auf der Liste der 30 einnahmenstärksten Vereine (2015) stehen sechs Klubs aus der Bundesliga. Rekordmeister Bayern München belegt Platz fünf, gefolgt von Borussia Dortmund (11.) und Schalke 04 (13.).
Premier League das Maß aller Dinge
Die deutschen Vereine wirtschaften zudem im Vergleich der fünf Top-Ligen mit Abstand am ausgeglichensten: Das Verhältnis zwischen Gehältern und Einnahmen betrug 52 Prozent (England: 61 Prozent, Italien: 69 Prozent).
Im Vergleich der Einnahmen bleibt die englische Premier League das Maß der Dinge: Die 20 Vereine von der Insel wiesen erneut gemeinsam mehr Einnahmen aus als sämtliche 597 Erstligaklubs der 48 kleinsten UEFA-Mitgliedsverbände zusammen.
Rund 4,4 Milliarden Euro flossen 2015 in die Premier-League-Kassen, die Bundesliga-Klubs kamen auf rund 2,4 Milliarden Euro.