Die chinesischen Profi-Klubs haben mit Investitionen von umgerechnet 388 Millionen Euro im Januar-Februar-Transferfenster einen Transferrekord (Quelle: transfermarkt.com) aufgestellt. Die Vereine aus der Super League lagen damit deutlich über der Vorjahresbestmarke von 345 Millionen Euro.
Auch die englische Premier League konnte mit 259 Millionen Euro nicht annähernd mit den Transferausgaben der Eliteklasse aus dem Reich der Mitte mithalten.
Teuerster Spieler war der brasilianische Mittelfeldstar Oscar, der für 60 Millionen Euro vom FC Chelsea zu Shanghai SIPG wechselte. Erst in den letzten Tagen hatte Tianjin Quanjian die Offerte für Torjäger Anthony Modeste vom Bundesligisten 1. FC Köln von 40 auf 50 Millionen Euro erhöht. Der FC schlug das Angebot aus China allerdings aus.
In Axel Witsel und Alexandre Pato wechselten weitere namhafte Kicker nach China. Zuletzt hatte der chinesische Verband allerdings verkündet, dass die Transferausgaben der Klubs reduziert werden sollen. Die Anzahl der pro Partie eingesetzten Ausländer wird von vier auf drei Spieler reduziert. Durch die Begrenzung der Stellen soll die Flut von Transfers ausländischer Kicker gestoppt werden.