"Ich bin nicht als Statist hier. Warum sollte ich weiter machen, wenn man meine Ratschläge nicht befolgt?", wird Daniel van Buyten vom kicker zitiert. Wenige Stunden später wurde die Trennung des Belgiers von Standard Lüttich bekannt.
In Lüttich fungierte van Buyten als Berater des Präsidenten Bruno Venanzi, der sich als Quereinsteiger fußballerischen Input und Erfahrung wünschte. Zu Anfang schien diese Konstellation gut zu funktionieren, letzte Saison gewann Lüttich den belgischen Pokal.
Diese Saison läuft es aber nicht und van Buyten wurde zuletzt vor allem eine verfehlte Transferpolitik vorgeworfen, obwohl er dafür nicht vorrangig verantwortlich ist.
Ein anderer Aspekt ist wohl ein Interessenkonflikt zwischen dem Klub und van Buytens persönlichem Manager Christophe Henrotay. Dieser ist ebenfall Spielerberater und soll vermehrt Interesse an Lüttichs Nachwuchsbereich gezeigt haben.
Van Buyten will nun selbst ins aktive Geschäft eingreifen. Er gab an, sich in den nächsten Monaten auf seine Trainerlizenz zu konzentrieren. Der ehemalige Innenverteidiger hatte im August 2014 seine Karriere beendet.
Daniel van Buyten im Steckbrief