"Die Klubs sind nicht die Einzigen, denen der Fußball am Herzen liegt. Dies gilt auch für die UEFA, die FIFA und die Nationalverbände, heute mehr denn je, da bin ich ganz offen", sagte der Slowene während seiner Eröffnungsrede.
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Zwar sprach Ceferin Rummenigges Namen nicht aus, jedoch richtete er sich direkt, "ganz ruhig und unaufgeregt, aber mit viel Bestimmtheit" an eine "Fußballlegende und große Führungspersönlichkeit" - nach SID-Informationen war der Bayern-Boss gemeint, der auch der mächtigen europäischen Klubvereinigung ECA vorsitzt.
Rummenigge hatte in der Diskussion um die Mega-WM mit 48 Teilnehmern geäußert, die Verbände würde sich nur noch für Politik und Geld, und nicht mehr für den Fußball interessieren.
Ceferin: "Es wird keine Superliga geben"
"Natürlich sind uns auch finanzielle Aspekte wichtig, aber nur, damit wir mehr verteilen können an die Klubs und an die Nationalverbände, damit sich der Fußball überall weiterentwickeln kann", sagte Ceferin.
Zwischen der UEFA, der mächtigen Klub-Vereinigung ECA mit Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und der Ligen-Vereinigung EPFL war es immer mal wieder zu Konflikten gekommen. Unter anderem ging und geht es um den internationalen Spielkalender, die Belastung der Spieler und die Verteilung der Gelder.
Außerdem richtete er sich an "gewisse" Ligen und Klubs "ganz ruhig und unaufgeregt". Es werde "keine geschlossene Liga (Superliga, d. Red.) geben", sagte Ceferin: "So einfach ist das. Das ist mit unseren Werten und Idealen nicht zu vereinbaren."
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