Grindel habe in Moskau mit "Blick auf die jüngsten Diskussionen um die Akkreditierungsvorgaben" unterstrichen, "wie wichtig freie Meinungsäußerung und Pressefreiheit sind", teilte der DFB am Mittwoch mit.
Zuletzt hatte es Berichte über Einschränkungen bei der Berichterstattung im Land des WM-Gastgebers 2018 gegeben. Russlands Verbandschef Mutko hatte bereits im April entgegnet, Medienvertreter könnten "über alles und völlig problemlos berichten".
Anlass des Treffens war die Fortsetzung der seit 2012 bestehenden Zusammenarbeit beider Verbände. Grindel unterschrieb ein neues "Memorandum of Understanding" (MoU), für den russischen Verband RFS unterzeichneten Mutko und Generalsekretär Alexander Alajew. Die Laufzeit des neuen Vertrages beträgt zwei Jahre, zu den zentralen Inhalten gehören der Austausch in der Trainerausbildung, der Talentförderung und der Schulung von Schiedsrichtern.
"Jeder Fan ist herzlich eingeladen"
Grindel sprach mit Blick auf die Ausschreitungen russischer Gewalttäter bei der EM 2016 in Frankreich auch das Thema Hooliganismus an und bot dem russischen Verband an, im Rahmen der neuen Vereinbarung in Fragen des Fanmanagements und der Sicherheit enger zu kooperieren.
Grindel gab derweil seiner Hoffnung auf einen unbeschwerten Confed Cup Ausdruck. "Ein Jahr vor WM-Turnierbeginn hat der Ausrichter die Chance, deutlich zu machen, dass jeder Fan herzlich eingeladen ist, in ein Land zu kommen, aus dem frei berichtet werden kann und in dem konsequent gegen Gewalt und Doping vorgegangen wird", sagte er.