Alle Infos zum Ronaldo-Hick-Hack

Von SPOX
Cristiano Ronaldo verteidigte mit Real Madrid den Champions-League-Titel
© getty

Cristiano Ronaldo schien bei Real Madrid unantastbar. Doch durch seine Anklage wegen Steuerhinterziehung gerät das gesamte Bild von CR7 ins Wanken. Sogar ein Abschied aus der spanischen Hauptstadt steht im Raum. Hier findet ihr die Chronologie des Wechseltheaters im Überblick.

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CR7 wegen Steuerhinterziehung angeklagt

Der Stein des Anstoßes um die Wechselgerüchte kommt Mitte Juni ins Rollen. Cristiano Ronaldo wird in vier Fällen wegen Steuerhinterziehung von der Madrider Staatsanwaltschaft angeklagt. Insgesamt soll er 14,7 Millionen durch ein verzweigtes Firmennetz am spanischen Fiskus vorbeigeschleust haben.

Dem Portugiesen droht sogar eine Haftstrafe. In Spanien wird eine Gefängnisstrafe unter zwei Jahren für Ersttäter allerdings zumeist auf Bewährung ausgesetzt. So geschehen bei Lionel Messi und Javier Mascherano, die beide wegen Steuerbetrugs verurteilt wurden. Die Akteure des FC Barcelona kamen jedoch mit einer Bewährungsstrafe davon. Hier geht's zur ausführlichen News.

Ronaldo spielt mit Wechselgedanken

Der exzentrische Superstar scheint sich von den Vorwürfen auf den Schlips getreten zu fühlen und erwägt offenbar einen Abschied aus Spanien. Ronaldo droht den Verantwortlichen der Königlichen um Präsident Florentino Perez mit einem Wechsel. Die spanischen Medien überschlagen sich und berichten, dass Real Madrid trotz einer Ausstiegsklausel von einer Milliarde bei einem Angebot von 200 Millionen den Stürmerstar ziehen lassen würde.

PSG und Manchester United klopfen an

Natürlich ruft dies die europäischen Topklubs auf den Plan. Allerdings wird es nur Paris Saint-Germain und Ronaldos Ex-Verein Manchester United ernsthaft zugetraut, dieses Paket aus Ablöse und Gehaltsforderungen um die 50 Millionen Euro pro Jahr zu stemmen.

Zudem bringen italienische Medien den FC Bayern München ins Spiel. Schließlich sitzt dort mit Carlo Ancelotti Ronaldos ehemaliger Coach auf der Trainerbank. Die Pressemitteilung des deutschen Rekordmeister, in der Karl-Heinz Rummenigge das Gerücht direkt in das Reich der Fabeln verweist, lässt aber nicht lange auf sich warten.

Cristiano Ronaldo schweigt

Der Portugiese selbst hat bis dato noch kein Statement zu den Anschuldigungen oder zu den Wechselgerüchten abgegeben. Stattdessen hüllt er sich, während er für die portugiesische Nationalmannschaft in Russland beim Confed Cup im Einsatz ist, in Schweigen.

Via Instagram gibt er lediglich an, nichts zu dem Thema sagen zu wollen.

Real Madrid springt Ronaldo zur Seite

Unterdessen äußert sich auch Real Madrid zu den Vorwürfen und springt dem 32-Jährigen zur Seite: "Der Klub Real Madrid ist absolut überzeugt, dass unser Spieler Cristiano Ronaldo in diesem Prozess seine Unschuld beweisen wird." Zudem sei kein Angebot für Ronaldo eingegangen. Perez stellt darüber hinaus klar, dass der Stürmer bei Real bleiben werde.

Lediglich über seine Agentur bezieht CR7 selbst dann auch Stellung: "Es gibt keine systematische Steuerhinterziehung." Die Agentur versucht die Unstimmigkeiten simpel mit den Unterschieden im britischen und spanischen Steuersystem zu erklären. Hier geht's zur ausführlichen News.

Ronaldo revidiert Wechselwunsch

Nachdem sich sein Verein in seiner Causa deutlich positioniert hat, scheint CR7 wieder zufrieden gestellt sein. Die AS berichtet, dass sich der 32-Jährige für einen Verbleib in der spanischen Hauptstadt entschieden hat und bezieht sich dabei auf Ronaldos Berater Jorge Mendes. Am Ende scheint nur viel Wirbel um nichts gemacht worden zu sein.

Falsche Angaben von CR7?

Bleibt nur die Frage, ob sich Cristiano Ronaldo einer Haftstrafe entziehen kann. Offenbar hat er vor Offenlegung seiner Verträge einige Angaben zurückdatiert. Darauf lassen wohl Mail-Korrespondenzen mit seinen Beratern schließen. Ende Juli muss er persönlich zu den Anschuldigungen Stellung beziehen. Hier geht's zur ausführlichen News.

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