14,7 Millionen Euro an Steuern soll Ronaldo zwischen 2011 und 2014 hinterzogen haben. Die spanische Staatsanwaltschaft erhob dementsprechend am Dienstag Anklage gegen den Superstar von Real Madrid. Dieser wehrte sich nun per Pressemitteilung.
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"Es gibt keine systematische Steuerhinterziehung", heißt es im mehrseitigen Brief seiner Agentur, der obendrein verschiedene Steuerzahlungen in den betroffenen Jahren anführt. Das Firmensystem in Irland und auf den British Virgin Islands sei nicht dafür geschaffen, die Spuren von Geldern zu verwischen.
Vergleich zu Messi
Die Agentur vermutet hinter den Vorwürfen einen simplen Grund: Unterschiede zwischen dem spanischen und dem britischen Steuersystem - Ronaldo war von Manchester United zu Real gewechselt - könnten für Unregelmäßigkeiten gesorgt haben.
Eine Haftstrafe könnte sich angesichts der Höhe der Summe bis auf sieben Jahre erstrecken, zudem wäre eine Geldstrafe von 28 Millionen Euro fällig. Lionel Messi wurde wegen ähnlichen Vergehens zu 21 Monaten Haft verurteilt, ist aber auf Bewährung frei. Bei ihm hatte es sich allerdings auch nur um 4,1 Millionen Euro gehandelt.
Cristiano Ronaldo im Steckbrief