"Wenn die Nachbarstaaten in Asiens Nordosten rund um Nord- und Südkorea die Weltmeisterschaft gemeinsam austragen könnten, würde es helfen, Frieden zu bringen. Ich würde mir wünschen, dass auch FIFA-Präsident Gianni Infantino daran Interesse hat", gab Park Su-hyun an.
Der Regierunssprecher meldete sich dabei im Namen von Südkoreas Präsident Moon Jae-in zu Wort. Dieser regt an, die Weltmeisterschaft 2030 in Südkorea und Nordkorea auszutragen. Die umliegenden Staaten könnten ebenfalls ins Boot geholt werden.Olympia 2018 als Vorbild?
Moon wurde im vergangenen Monat gewählt und zeigte sich seitdem offen für mehr Gespräche mit Nachbar Nordkorea. Auch Infantino zeigte sich bei einem Besuch in Südkorea im Rahmen der U20-Weltmeisterschaft aufgeschlossen und versprach, das Anliegen bei seinem Besuch in China deren Präsident Xi Jinping vorzutragen.
Bereits 2002 war Südkorea Gastgeber einer Weltmeisterschaft, damals gemeinsam mit Japan. Im kommenden Jahr werden die olympischen Winterspiele in Pyeongchang stattfinden. Bisher boykottierte Nordkorea Sportveranstaltungen im Nachbarland, könnte 2018 aber einlenken.