Das Experiment umfasste drei neue Regel: Bei einem Freistoß kann der ausführende Spieler selbst mit dem Ball losdribbeln und muss zudem nicht auf den Pfiff des Schiedsrichters warten. Auch der Einwurf wird mit dem Fuß ausgeführt. Elfmeter werden zudem nur noch gegeben, wenn zuvor eine klare Torchance vereitelt wurde.
"Da wir den Fußball so ehrlich und attraktiv wie möglich gestalten wollen, können diese kleinen Schritte helfen. Der 'Selbst-Pass' war sehr gut, durch ihn wurde das Spiel viel schneller", sagte der ehemalige niederländische Nationalspieler van Basten, der bei der FIFA für technische Entwicklungen zuständig ist.
Auch der niederländische Fußballverband KNVB reagierte positiv. "Als KNVB sind wir offen für Innovationen im Fußball, wie wir bei der Entwicklung des Videoassistenten gezeigt haben. Ich denke, dass es reell ist, dass diese Regeln in der Zukunft im Fußball angewendet werden", sagte KNVB-Direktor Gijs de Jong.