"Ich wollte Amin für seinen letzten Auftritt und die Trainingsarbeit belohnen, aber kurz vor dem Abpfiff empfand er es als nicht mehr unbedingt nötig", bestätigte Ajax-Coach Erik ten Hag dem Sender Fox Sports: "Natürlich bin ich der Chef und ich wollte auch, dass er reinkommt. Ich werde darüber noch mit ihm reden. Ich denke, dass er rein muss, wenn ich das will. Aber er fand es unnötig."
Ende Januar war Younes schon einmal in die Schlagzeilen geraten, als er kurz vor einem Wechsel zum italienischen Topklub SSC Neapel stand. In Amsterdam kam Younes seitdem in sieben Partien nur zu vier Kurzeinsätzen, steuerte zuletzt beim 2:3 gegen Vitesse Arnheim aber eine Vorlage bei.
Younes droht eine Klage
Nach Neapel soll Younes nun im Sommer ablösefrei wechseln, verweigert der fünfmalige deutsche Nationalspieler den Transfer droht ihm eine Klage. Neapel liegt nach eigenen Angaben ein von Younes unterzeichneter Vertrag vor. "Sollte Younes andere Wege beschreiten, wird er dafür auf finanzieller Ebene die Verantwortung übernehmen müssen", hatte Neapels Rechtsanwalt Mattia Grassani der Gazzetta dello Sport gesagt.
Younes' Vertrag in Amsterdam endet am Saisonende. Der gebürtige Düsseldorfer kokettiert Medienberichten zufolge mit einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister Bayern München.