Auf einer Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees soll am Mittwoch darüber abgestimmt werden, ob die in internationalen Wettbewerben greifende Auswärtstorregel abgeschafft werden soll.
Eine endgültige Entscheidung des Gremiums, dem auch DFB-Präsident Reinhard Grindel angehört, wird allerdings nicht erwartet.
Der Fortbestand der 1965 eingeführten Auswärtstor-Regel ist dennoch gefährdet. Sie besagt, dass in der Champions League und er Europa League die Mannschaft eine Runde weiterkommt, die bei Torgleichstand aus Hin- und Rückspiel mehr Auswärtstore erzielt hat.
Einige Experten wie beispielsweise die Trainer Jose Mourinho, Thomas Tuchel und Julian Nagelsmann halten die Regelung nicht mehr für zeitgemäß. Der Grund: Heimmannschaften würden in erster Linie defensiv agieren, um Treffer für den Gegner zu verhindern.
Eine künftige Möglichkeit könnte sein, dass es bei Torgleichstand zu einer Verlängerung käme, wie es bereits aktuell bei exakt gleichen Hin- und Rückspielergebnissen der Fall ist.