Portos Präsident Jorge Nuno Pinto da Costa und zwei weitere Beschuldigte wurden hingegen freigesprochen. Der Verein kündigte an, Berufung einzulegen.
Marques hatte in Portos Vereins-TV mehrere E-Mails zwischen einem Benfica-Funktionär und einem Schiedsrichter veröffentlicht, die seiner Ansicht nach eine systematische Bevorzugung Benficas belegen sollten.
Benfica vermutet hinter der Beschaffung und Veröffentlichung der Mails eine Revanche von Porto: Vor mehr als zehn Jahren soll Benfica Telefonate von da Costa an die Öffentlichkeit gespielt haben, durch die Portos Boss der Bestechung von Schiedsrichtern überführt worden war. Der portugiesische Meister hatte ursprünglich fast 18 Millionen Euro Schadensersatz verlangt.