Algerien ist Afrika-Cup-Sieger 2019. Die Mannschaft um Manchester-City-Star Riyad Mahrez bezwang im Finale den Senegal mit 1:0 (1:0). Den entscheidenden Treffer erzielte Baghdad Bounedjah nach nur zwei Minuten.
Unter den Augen von Franck Ribery gelang Bounedjah mit dem ersten algerischen Angriff das entscheidende Tor. Der Schuss des Stürmers wurde vom Schalker Bundesligaprofi Salif Sane abgefälscht - der Ball flog im hohen Bogen über Senegals Torhüter Alfred Gomis hinweg ins Netz. Der Senegal drängte zwar auf den Ausgleich, konnte die algerische Defensive und Torhüter Rais M'Bolhi aber nicht in Bedrängnis bringen.
In der 61. Minute entschied Schiedsrichter Sidi Alioum nach einem vermeintlichen Handspiel von Adlene Guedioura auf Elfmeter für den Senegal - nach einem Hinweis des Video-Assistenten nahm er die Entscheidung aber zurück. In der Schlussphase wurde es zunehmend hektisch, Algerien brachte die knappe Führung aber über die Zeit.
Algerien holt nach 1990 zweiten Afrika-Cup
Für Algerien ist es der zweite Afrika-Cup-Sieg nach 1990. Der Senegal muss hingegen weiterhin auf den ersten Triumph bei diesem Turnier warten und ist zum zweiten Mal nach 2002 Zweiter.
Bereits am Mittwoch hatte der deutsch-französische Coach Gernot Rohr mit Nigeria das Spiel um Platz drei gewonnen. Im "kleinen Finale" setzte sich das Team 1:0 gegen Tunesien durch.