Massimiliano Allegri (52), ehemaliger Trainer von Juventus Turin, hat ein Aussterben des von ManCity-Coach Pep Guardiola präferierten Ballbesitzfußballs und damit eine grundlegende taktische Veränderung im Weltfußball prophezeit.
"Wir sind Pep fälschlicherweise 20 Jahre lang gefolgt. Guardiolas Fußball war nicht jedermanns Sache. Man muss dafür Iniesta, Xavi und Messi haben. Wir haben ein Thema, das sich nur auf sie bezog, als Vorbild für alle genommen", sagte der Italiener im Gespräch mit der Corriere della Sera.
Demzufolge sieht der derzeit vereinslose Trainer, der unter anderem beim FC Bayern München gehandelt wurde, eine weitreichende Veränderung auf den Weltfußball zukommen. "Ich sehe eine großartige Rückkehr für den Gegenangriff", so Allegri über den Gegenentwurf zum Guardiola-Fußball, den er damit sogar als Auslaufmodell titulierte.
Guardiola konnte mit seinem 'Tiki-Taka-Fußball' vor allem während seiner Zeit beim FC Barcelona große Erfolge feiern. Von 2008 bis 2012 holte sich der Katalane mit der Blaugrana satte 14 Titel, unter anderem zweimal die UEFA Champions League.
Allegri selbst kündigte jüngst an, im kommenden Sommer wieder ins Trainergeschäft einsteigen zu wollen.