Lucimar da Silva Ferreira hatte 2001 seine internationale Karriere bei Bayer Leverkusen begonnen. Für den Werksklub bestritt der stets torgefährliche Innenverteidiger bis 2004 121 Spiele (21 Treffer), weitere 212 Partien (12 Tore) dann noch bis bis 2009 für den FC Bayern. Mit den Münchner wurde er je dreimal deutscher Meister und DFB-Pokalsieger. Hinzu kommt ein Meistertitel in Italien mit Inter Mailand.
Für die Selecao lief Lucio 105-mal auf, bildete 2002 beim WM-Triumph im Finale gegen Deutschland (2:0) mit dem Ex-Leverkusener Roque Junior die Innenverteidigung. Auch bei den Confed-Cup-Triumphen 2005 und 2009 gehörte er zum Stammpersonal. Die komplette Trophäensammlung hat er in seinem Büro in einem Shopping-Center in Porto Alegre ausgestellt.
Lucio hatte zuletzt für den viertklassigen Hauptstadtklub Brasiliense FC gespielt, seinen Vertrag dort aber im Oktober vergangenen Jahres vorzeitig gekündigt. Die Entscheidung, Schluss zu machen, traf er jedoch erst jetzt.