So echauffierte sich unter anderem Ex-PSV- und Schalke-Star Ibrahim Afellay gemäß Sport1: "Selbst Rotterdams Trainer hat sich über Schmidts Wechsel gewundert. Es könnte nicht peinlicher sein."
Afellay spielte auf Schmidts Entscheidung an, zur zweiten Halbzeit drei Wechsel vorzunehmen. Zu jenem Zeitpunkt stand es noch 0:1 und der Coach nahm neben Abräumer Davy Pröpper auch Stürmer Eran Zahavi und Regisseur Mario Götze aus dem Spiel. Entscheidungen, die das Publikum im Philips Stadion mit Pfiffen quittierte.
PSV: Pierre van Hooijdonk kritisiert Roger Schmidt
Supertalent Noni Madueke saß derweil mehr als 70 Minuten lang auf der Bank und kam erst, als es schon 0:2 stand. Schmidt wies allerdings Kritik an seinen Entscheidungen zurück und verwies darauf, seine Spieler nicht überlasten zu wollen. "Was denken Sie? Dass wir alle drei Tage mit der gleichen Elf spielen können?", fragte er während der Pressekonferenz nach dem Spiel.
Er ergänzte: "Die Einwechselspieler haben nicht gut gespielt, aber in den letzten Wochen haben sie gezeigt, dass sie uns helfen. Auch auf sie muss ich mich verlassen können. Wer etwas erreichen will, muss die gesamte Auswahl nutzen. So machen wir das jetzt."
Der niederländische Ex-Nationalstürmer Pierre van Hooijdonk allerdings sah das ganz anders. Er riet den PSV-Stars dazu, bei ihrem Trainer vorstellig zu werden: "Wäre es nicht an der Zeit, dass die Stammspieler an die Tür des Trainers klopfen und sagen: 'Wir wollen mit der stärksten Elf spielen. Wenn wir müde sind, geben wir Bescheid.'"