Am kommenden Montagabend sollen die Komoren eigentlich im Achtelfinale des Kontinentalturniers gegen Gastgeber Kamerun antreten, es wäre eine Premiere in der Fußball-Geschichte des Inselstaats.
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Über das weitere Vorgehen informierten die Veranstalter zunächst nicht. Die Regeln des afrikanischen Dachverbands CAF geben grundsätzlich vor, dass eine Mannschaft antreten muss, wenn mindestens elf Spieler einen negativen Coronatest aufweisen. Wenn kein Torhüter verfügbar ist, muss ein Feldspieler einspringen. Am Samstagabend absolvierten die Komoren eine Trainingseinheit.
"Wir versuchen alles in unserer Macht stehende, um Lösungen zu finden", sagte Teammanager El-Hadad Himidi in einem Video des Verbands bei Twitter: "Aber ohne unseren Trainer, ohne einige Schlüsselspieler und vor allem ohne unsere zwei verbliebenen Torhüter ist die Situation sehr kompliziert."
Laut der Nachrichtenagentur AFP gehören neun der zwölf Betroffenen zum Spielerkader. Die Komoren hatten als Dritter der Gruppe C knapp den Einzug in die K.o.-Runde geschafft und dabei den dreimaligen Afrikameister Ghana (3:2) aus dem Turnier geworfen.
Die Komoren sind ein kleiner Inselstaat nördlich von Madagaskar, sie haben rund 870.000 Einwohner.