"Es steht den Vereinen frei, ihre eigenen Turniere zu veranstalten, aber sie sollten nicht erwarten, dass sie an den von der UEFA organisierten Turnieren teilnehmen. Sie haben eine Pandemie benutzt, jetzt benutzen sie einen Krieg", sagte Ceferin beim Financial Times' "Business of Football Summit". Die Pläne tat er als "Blödsinn" ab.
Laut Gazzetta dello Sport wollen die drei verbliebenen Super-League-Initiatoren noch am Donnerstag ihre neuen Ideen vorstellen.
Javier Tebas, der Präsident der spanischen Liga, berichtete zudem, dass sich die Präsidenten von Real Barca und Juve vergangene Woche im Haus von Juve-Boss Andrea Agnelli getroffen haben. "Wenn Andrea das nicht klarstellt, ist er ein Lügner", sprach Tebas den am Donnerstag anwesenden Agnelli direkt an: "Sie glauben, dass die Klubs der nationalen Ligen dumm sind. All das ist eine Beleidigung." Und Tebas fügte hinzu: "Die Vereine der Super League lügen mehr als Putin."
Im Frühjahr 2021 hatten zunächst zwölf europäische Top-Klubs Pläne für eine Super League außerhalb der UEFA-Wettbewerbe vorgestellt und dafür massive Kritik eingesteckt. Während sich die englischen Teams wenig später von den umstrittenen Ideen distanzierten, legten die Initiatoren Juventus, Real und Barca das Projekt nicht vollständig ad acta.
Darüber hinaus bereitet das Trio eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof vor. Das berichtet der Telegraph. Demnach wollen die Klubs gegen die Monopolstellung der UEFA in Europa klagen. Dadurch soll eine Neuerweckung der Super League voran getrieben werden.