Im März 2019 hatte sich das FIFA-Council bei den Männern für einen Erhöhung der Teilnehmerzahl entschieden. Die ursprünglich geplante Erstaustragung im neuen Format mit 24 Mannschaften in China fiel 2021 aufgrund der Corona-Pandemie aus.
Das World Leagues Forum (WLF), eine Vereinigung von 44 Ligaverbänden, zu denen die Deutsche Fußball Liga (DFL) gehört, sprach in einer Stellungnahme von "einstigen Entscheidungen" der FIFA, welche "die Gefahr einer Überlastung, weiterer Verletzungen und einer Verzerrung des Wettbewerbsgleichgewichts" bergen. Fast wortgleich reagierte auch die internationale Spielergewerkschaft FIFPro.
WLF werde die FIFA kontaktieren, "um einen transparenten Prozess für ihre Kalender- und Wettbewerbsentscheidungen zu fordern, der sinnvolle Vereinbarungen mit den Ligen beinhalten muss."
Die kommende Klub-Weltmeisterschaft wird noch im alten Format vom 1. bis 11. Februar 2023 in Marokko ausgespielt. Bereits 2013 und 2014 hatte Marokko das Turnier ausgetragen.
Für die WM bewarb sich das nordafrikanische Land bislang fünfmal vergeblich, für 2030 nimmt Marokko einen weiteren Anlauf. Die sechs Gewinner der wichtigsten Kontinentalwettbewerbe nehmen an der Klub-WM teil, dazu kommt eine Mannschaft aus dem Land des Gastgebers. Als europäischer Vertreter ist Champions-League-Sieger Real Madrid dabei.