Es ist nicht das erste Mal, dass Anhänger von Al-Ittihad auf diese Art und Wiese gegen den mehrfachen Weltfußballer stichelten: Bereits Ende Januar beim Supercup-Halbfinale der beiden Erzrivalen begrüßten die Fans Ronaldo mit Sprechchören, die ausgerechnet seinen Dauerkonkurrenten huldigten.
Messi, der am Mittwochabend mit PSG gegen den FC Bayern aus der Champions League ausgeschieden war, war im King Abdullah Sports City Stadium in der Nähe von Dschidda aber nicht nur deshalb präsent. Der 35 Jahre alte Argentinier wird nach Ronaldos spektakulärem Al-Nassr-Transfer vor wenigen Wochen als Neuzugang bei Al-Ittihad gehandelt.
Ein Fan zum Beispiel brachte eine überdimensionale Fotomontage Messis im Al-Ittihad-Trikot mit zum Stadion. Darunter stand geschrieben: "Unser größter Wunsch wurde uns noch nicht erfüllt."
Während Ronaldo später im Kabinengang auf die Messi-Sprechchöre noch mit einem milden Lächeln antwortete, war er im Anschluss an die Partie deutlich ungehaltener. Sichtlich frustriert stapfte er nach der 0:1-Niederlage, die den Verlust der Tabellenführung bedeutete, vom Rasen und trat wütend gegen am Boden liegende Wasserflaschen.