IFAB denkt offenbar über revolutionäre Regeländerungen bei Torjubel und Abseits nach

Von Ole Labes
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Das International Football Association Board (kurz IFAB) denkt offenbar über revolutionäre Änderungen der Regelungen in Bezug auf Torjubel und Abseits nach. Das geht aus einem Bericht der spanischen Marca hervor.

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Das internationale Gremium, welches Änderungen der Fußballregeln beschließt, setzt sich am kommenden Wochenende in London zur Jahresgeschäftssitzung zusammen. Das IFAB setzt sich aus Vertretern der FIFA, sowie der vier Fußballverbände aus Großbritannien zusammen.

Zwei Themen die unter anderem besprochen werden sollen: Änderungen bei Torjubel sowie an der Abseitsregelung.

Dem Bericht zu Folge ist Gianni Infantino großer Gegner des Zeitspiels im Fußball, eine Regel die dabei künftig helfen soll: Torjubel sollen zukünftig in die Nachspielzeit einbezogen werden. Tor-Zelebrierungen, die auf dem Spielfeld stattfinden und länger als eine oder anderthalb Minuten dauern, sollen nicht mehr erlaubt sein.

Zudem treibt Arsene Wenger, der FIFA-Direktor für Fußballentwicklung, wohl eine Änderung der Abseits-Regel zur Begünstigung der Stürmer voran. Ein Angreifer soll in Zukunft in theoretischen Abseitspositionen vor dem Verteidiger stehen können, solange ein Körperteil des Stürmers sich noch auf einer Linie mit dem Verteidiger befindet.

Die Torjubel-Regel soll ab Juli des kommenden Jahres gelten, während die Abseitsregel vom Gremium momentan wohl noch geprüft wird.