"Wenn die Rivalität zu intensiv wird, kann sie schlecht für alle werden und das brauchen wir nicht", wird LFC-Trainer Jürgen Klopp in dem Statement zitiert. Er wünscht sich einerseits, dass die Fans ihre "Leidenschaft beibehalten", aber anderseits dafür "die Giftigkeit weglassen".
Auch Erik ten Hag, der dem deutschen Trainer am Sonntag gegenüberstehen wird, schloss sich diesem Wunsch an: "Es ist inakzeptabel, den Verlust von Menschenleben für Gesänge zu nutzen. Es ist an der Zeit, damit aufzuhören." Diese Gesänge würden das Ansehen beider Klubs trüben, genauso wie das der Fans und beider Städte.
Konkret geht es um den Flugzeug-Absturz 1958 in München-Riem, bei dem acht Spieler von Manchester United ums Leben kamen und um Hillsborough 1989, als im Stadion von Sheffield United auch Liverpool-Fans unter den 96 Toten und 766 Verletzten nach einer Massenpanik waren.