Er habe schon mit der EU-Kommission darüber gesprochen, sagte der Slowene in dem Podcast "Men in Blazers" über eine Obergrenze - und forderte, es müssten neben der UEFA "alle Ligen" mitziehen.
Ceferin sieht durchaus Chancen für den sogenannten Salary Cap, der im US-Sport üblich ist. "Überraschenderweise" seien alle dafür, sagte der 55-Jährige, er will die Regulierung der Gehälter "so schnell wie möglich, das ist die Zukunft".
Hauptgedanke hinter der Neuerung ist laut Ceferin die "Wertigkeit des Wettbewerbs". Wenn immer "dieselben fünf Klubs gewinnen, macht es keinen Sinn mehr", betonte er.
Außerdem kritisierte er die aktuellen Handregeln im Fußball scharf. "Niemand auf der Welt versteht, wann es Hand ist und wann nicht", sagte er. Passend dazu erzählte er eine Anekdote: "Wir hatten die besten Trainer der Welt in einem Raum und haben ihnen eine Szene gezeigt, in der der Ball die Hand eines Spielers trifft. Elfmeter oder nicht? Eine Hälfte sagte ja, die andere nein."
Seine Lösung: "Wir müssen, und daran werden wir in Kürze arbeiten, den Schiedsrichtern sagen, dass sie entscheiden müssen, ob es eine natürliche Handbewegung ist oder nicht."
Ceferin hält Champions-League-Finale in den USA für möglich
Ceferin kann sich zudem ein Champions-League-Finale in den USA vorstellen. "Es ist möglich. Wir haben begonnen, darüber zu diskutieren", sagte er.
Bis 2025 sind die Endspiele der Königsklasse an Istanbul, London und München fest vergeben. "Danach werden wir sehen", sagte Ceferin. Zuletzt hatte die spanische AS berichtet, dass die Europäische Fußball-Union (UEFA) und die europäische Klubvereinigung ECA mit diesem Gedanken spielen.
Die USA richten gemeinsam mit Kanada und Mexiko die Rekord-WM 2026 mit 48 Mannschaften aus.
