PSG dankte Galtier in einer Mitteilung für dessen "Professionalität und Engagement", mit dem er den Klub zum elften Meistertitel geführt habe - ein französischer Rekord. Der fest eingeplante Titel wurde allerdings vom frühen Achtelfinal-Aus in der Champions League gegen Bayern München in den Hintergrund gedrängt.
Galtiers letzte Wochen im Amt wurden zudem von einer Rassismus-Affäre überschattet, der Coach und sein Sohn waren sogar in Nizza vorläufig festgenommen worden. Galtier weist die Vorwürfe zurück, er muss sich am 15. Dezember in Nizza vor Gericht verantworten. Die ihm vorgeworfenen Vergehen können mit einer Geldstrafe (bis 45.000 Euro), aber auch einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Sein Nachfolger Enrique war im vergangenen Dezember als Trainer der spanischen Nationalmannschaft entlassen worden. Zuvor hatte sein Team im Achtelfinale der Weltmeisterschaft in Katar überraschend gegen Außenseiter Marokko verloren. Als Trauber des FC Barcelona gewann der 53-Jährige unter anderem 2015 die Champions League.
"Ich kann Ihnen garantieren, dass wir als Team arbeiten werden", versprach der Spanier bei seiner Vorstellung. "Es ist ein neuer Zyklus, eine neue Art zu spielen, einer der besten Trainer der Welt. Nicht für das, was er gewonnen hat, sondern für seinen offensiven Fußballstil", sagte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi.