Wilfried Zaha (Galatasaray)
Der wohl trickreichste Spieler der Süper Lig hört auf den Namen Wilfried Zaha. Der Ivorer ist eine Klub-Legende bei Crystal Palace, verbrachte dort elf Jahre seiner Karriere und machte sich einen großen Namen. Der Offensivmann war oftmals sowas wie eine Lebensversicherung für die Eagles und stach in der besten Liga der Welt unter anderem durch seine Skills, sein Tempo und seine Robustheit heraus.
In der Vergangenheit immer wieder mit einem Transfer zu einem internationalen Top-Klub, zum Beispiel dem BVB, in Verbindung gebracht, wechselte der 30-Jährige nun zu Galatasaray an den Bosporus.
Fred (Fenerbahce)
Der Wechsel von Mittelfeldspieler Fred von Manchester United zu Fenerbahce wurde am Sonntagnachmittag offiziell: Der 30-Jährige unterschreibt für vier Jahre plus ein Jahr als Option. Der Brasilianer soll laut Medienberichten 15 Millionen Euro Ablöse kosten.
Dusan Tadic (Fenerbahce)
Der Serbe ist neu in der Süper Lig und schloss sich jüngst Fenerbahce an. Der 34-Jährige sorgte zuvor beim FC Southampton und vor allem dann bei Ajax Amsterdam für Wirbel. Bei den Niederländern gelang ihm in seinen fünf Jahren in der Eredivisie immer eine zweistellige Anzahl an Toren und Vorlagen, eine wahnsinnige Quote.
Mit Ajax sorgte der Offensivspieler auch in der Champions League für Furore und scheiterte in der Saison 2018/2019 erst im Halbfinale an Tottenham. Der Brasilianer Lucas schoss sich im Rückspiel mit einem Dreierpack und dem entscheidenden Treffer in der letzten Minute zum Matchwinner und bescherte den Spurs den Finaleinzug.
Kerem Aktürkoglu (Galatasaray)
Er ist zusammen mit Real Madrids Arda Güler eine der großen Hoffnungen des türkischen Fußballs. Der 24-Jährige ist pfeilschnell und ein starker Techniker, laut vielen Leuten gar ein Magier am Ball. So wird der Offensivspieler in Fan-Kreisen "Kerem Potter" genannt.
In den vergangenen zwei Spielzeiten ließ der Türke mit 19 und 21 Scorer-Punkten in der Süper Lig erkennen, welch Potenzial und Qualität in ihm steckt. Auch in der türkischen Nationalmannschaft setzt Trainer Stefan Kuntz regelmäßig auf den Flügelspieler.
Michy Batshuayi (Fenerbahce)
Der belgische Nationalstürmer machte im vergangenen Jahr einen ungern gesehenen Move: Nach seiner Leihe von Chelsea zu Beşiktaş wechselte der 29-Jährige anschließend fest zum großen Stadt-Konkurrenten, zu Fenerbahce.
Bei Fener häufig, aber nicht immer, erste Wahl im Sturm, konnte Batshuayi bislang den einen oder anderen Treffer markieren und füllt seine Rolle als Torjäger zufriedenstellend aus.
Daniel Amartey (Besiktas)
Der Innenverteidiger wechselte kürzlich ablösefrei zu Beşiktaş und konnte bei seinem Debüt gegen Tirana (Quali Conference League) bereits mit einem Treffer glänzen.
Vor seiner Zeit in der Türkei verbrachte der Ghanaer acht Jahre auf der Insel bei Premier-League-Absteiger Leicester City und gehörte zum legendären Meister-Kader der Foxes.
In der Vergangenheit hatte der 28-Jährige häufiger mit schweren Vereltzungen zu kämpfen. Vor fünf Jahren musste er am Knöchel operiert werden und fehlte fast zwölf Monate. Und nur ein paar Wochen später zog er sich erneut eine Knöchelverletzung zu, um daraus resultierend neun Monate auszufallen.
Dries Mertens (Galatasaray)
Nach neun Jahren, unzähligen Tore und Vorlagen verließ der 36-Jährige Napoli im Jahr 2022 und schloss sich Galatasaray an. Dort spielte der belgische Nationalspieler bis jetzt solide und konnte dem Team auch in dieser Spielzeit schon mit zwei Scorern in der Qualifikationsrunde für die Champions League weiterhelfen.
Mertens' Vertrag läuft in Istanbul zum 30.06.2024 aus.
Nicolò Zaniolo (Galatasaray)
Mit einem Marktwert von 27 Millionen Euro ist der Italiener der aktuell wertvollste Spieler der türkischen Süper Lig. Der Linksfuß wechselte vergangegen Sommer für stolze 15 Millionen Euro von der Roma zu Cimbom nach Istanbul.
Bei Gala kam der 24-Jährige bisher noch nicht auf allzu viele Minuten und ob überhaupt weitere hinzukommen ist fraglich. Scheinbar gibt es mehrere Interessenten für den italienischen Nationalspieler. Laut Sportcell sollen die Bemühungen von Juventus Turin am ernstesten sein.
Mislav Orsic (Trabzonspor)
Pech für Orsic, Pech für Trabzon: Der kroatische WM-Fahrer kam in diesem Sommer bei den Türken an und erlitt nur kurze Zeit später einen Kreuzbandriss. Das ist wirklich Niemandem zu wünschen.
Doch wenn der 30-jährige Angreifer wieder fit ist, steht dem Verein eine Top-Neuverpflichtung zur Verfügung. Orsic wird vielen durch seine starken Special-Cards im FIFA Ultimate Team ein Begriff sein, aber der Kroate stellte in der heimischen Liga und auch auf internationalem Parkett, in der Nationalmannschaft und bei Dinamo Zagreb, unter Beweis, dass er eine Tor-Maschine ist.
Zuletzt ein halbes Jahr bei Southampton in der englischen Premier League aktiv, lief es für den Flügelspieler nicht so rund und die Saints stiegen letztlich auch noch ab.
Kerem Demirbay (Galatasaray)
Der ehemalige deutsche Nationalspieler ist eine der neuesten Errungenschaften des türkischen Fußballs. Der zentrale Mittelfeldspieler wechselte jüngst aus Leverkusen nach Istanbul und unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag. Bayer-Geschäftsführer Simon Rolfes äußerte sich zum Transfer: "Der Wechsel in die Türkei war wegen seiner familiären Wurzeln Kerems ausdrückliches Anliegen."
Demirbay verfügt über eine enorme Stärke bei ruhenden Bällen. Egal, ob bei direkten Freistößen oder bei Ecken: Tritt der 30-jährige Linksfuß an, wird es für den Gegner ernst.
Sacha Boey (Galatasaray)
Er ist zurzeit einer der spannendsten Außenverteidiger Europas. Der 22-jährige Franzose läuft seit 2021 im Rams Park Stadyumu auf und konnte vor allem in der zweiten Saison mit seinen Qualitäten überzeugen, ist jetzt unumstrittener Stammspieler und ligaweit mit der Beste auf seiner Position.
Kein Wunder, dass verschiedenen Medienberichten zufolge mehrere internationale Spitzenmannschaften an den Diensten des Rechtsverteidigers interessiert sein sollen. Juve, Arsenal und Premier-League-Aufsteiger Burnley sollen heiße Kandidaten sein.
Edin Dzeko (Fenerbahce)
Legende! Der mittlerweile 37-Jährige hat schon in Italien, England und Deutschland gezeigt, dass er ein eiskalter Torjäger ist. Ab sofort darf er die Fans der Süper Lig mit seinen Toren begeistern.
Edin Dzeko ist ein klassischer Neuner, verfügt über eine brutale Kaltschnäuzigkeit vor dem generischen Kasten und macht sein fehlendes Tempo durch sein nahezu perfektes Stellungsspiel wett.
In der Bundesliga wurde der bosnische Nationalspieler im Jahr 2009 überraschend deutscher Meister mit dem VfL Wolfsburg. Mit dem Brasilianer Grafite bildete er damals ein ikonisches Sturm-Duo: Dzeko traf 26 Mal, Grafite sogar 28 Mal und wurde somit Torschützenkönig.
Victor Nelsson (Galatasaray)
Als vielleicht bester Innenverteidiger der Süper Lig machte der 24-Jährige auf sich aufmerksam. Unter anderem der BVB soll ein Auge auf den dänischen Nationalspieler geworfen haben. Hier geht es zu den aktuellen News der Dortmunder.
Nelsson kam im Sommer 2021 an den Bosporus und ist seitdem eine feste Marke bei Gala und bestreitet den Großteil aller Partien über volle 90 Minuten.
Mahmoud Trezeguet (Trabzonspor)
Wie bei seinem Namensvetter David Trézéguet steckt in dem Ägypter ein sehr guter Fußballer, auch wenn zugegebenermaßen nicht auf dem exakt selben Niveau. Der 28-Jährige war in der abgelaufenen Saison Trabzons bester Torschütze (elf Tore in der Süper Lig) und konnte mit 61 Länderspielen für Ägypten auch schon viel internationale Erfahrung sammeln.
Das tat er auch bei Aston Villa in England, wo er zwei Jahre unter Vertrag stand. Trabzonspor ist bereits die dritte türkische Station des Außenbahnspielers. Zuvor war er noch leihweise bei Başakşehir und bei Kasımpaşa, von wo aus er für zehn Millionen Euro in die Premier League gewechselt war.
Mauro Icardi (Galatasaray)
Der Stürmer war vergangene Saison an Gala ausgeliehen und konnte vollends überzeugen: 29 Scorer-Punkte in 24 Ligaspielen sind eine Hausnummer. Dementsprechend bemühte sich Cim Bom um eine feste Verpflichtung des Argentiniers und ließ ihn sich in diesem Sommer 10 Millionen Euro Ablöse kosten.
Icardi war zuvor bei PSG tätig, konnte in Frankreich aber nur selten überzeugen. In der Süper Lig fand der 30-Jährige dann zu seiner alten Form aus seiner Zeit bei Inter Mailand zurück. Bei Inter war er mit einem Marktwert von 100 Millionen Euro zwischenzeitlich einer der potenziell teuersten Spieler der Welt.
Ante Rebic (Besiktas)
Der Kroate ist ein alter Bekannter aus der Bundesliga. Drei Jahre lang schnürte er seine Fußballschuhe für Eintracht Frankfurt. Und was einige vielleicht nicht auf dem Schirm haben: Der Offensivspieler kam in der Saison 2014/2015 sogar leihweise in der 2. Bundesliga für RB Leipzig zum Einsatz.
Nun spielt der 29-Jährige für die Karakartallar und soll die Süper Lig aufmischen. Rebic war zuletzt bei AC Mailand, erlebte ein Formtief und wechselte diesen Sommer für einen niedrigen Betrag nach Istanbul.
Lucas Torreira (Galatasaray)
Der kleine Mittelfeldspieler wechselte im vergangenen Sommer für nur sechs Millionen Euro an den Bosporus und zählte in der abgelaufenen Spielzeit zum gesetzten Stammpersonal.
Der 27-Jährige spielte zuvor unter anderem bei Arsenal und Atlético Madrid und absolvierte bei der Weltmeistershaft 2018 fünf Spiele für sein Heimatland Uruguay.
Torreira ist ein sehr hitziger Zweikämpfer, aber besticht auch durch feine Technik und einen soliden Spielaufbau.
Angeliño (Galatasaray)
Mit dem Linksverteidiger gelang Gala kürzlich ein echter Transfer-Coup. Der Angeliño-Deal setzt sich aus einer Leihe (Gebühr ca. 1,5 Mio. Euro) und einer anschließenden Kaufoption, die bei einer erreichten Anzahl an Einsätzen zu einer Kaufpflicht von sechs Millionen Euro wird, zusammen.
Der Spanier, der einst von Manchester City nach Leipzig gewechselt war, hinterließ in der Bundesliga bleibenden Eindruck. Sein starker Offensivdrang machte sich sowohl bei RB als auch bei den Hoffenheimern bemerkbar. In dreieinhalb Jahren erzielte der Spanier in der Bundesliga sieben Treffer und legte 23 Tore auf, ein starker Wert für einen Außenverteidiger. Jetzt soll der erst 26-Jährige in Istanbul genauso gut performen.
Sebastian Szymanski (Fenerbahce)
Wahrscheinlich unter den deutschen Fans weniger bekannt, aber der Mann kann kicken. Szymanski ist ein herausragender Kreativspieler aus der Zentrale heraus und konnte dies bereits in Russland, der Niederlande und seinem Heimatland Polen mit vielen Scorerpunkten unter Beweis stellen.
Der 24-Jährige ist auch Teamkollege von Robert Lewandowski in der polnischen Nationalmannschaft. In diesem Sommer kam er für knapp 10 Millionen Euro zu Fener und konnte direkt bei seinem Debüt in der Europa-Conference-League-Qualifikation mit einem Tor überzeugen.
Süper Lig: Diese Stars könnten noch in die Türkei kommen
Leandro Paredes (von PSG zu Galatasaray?)
Laut Journalist Nicolo Schira soll sich der argentinische Hitzkopf in Gesprächen mit Gala befinden. Landsmann und Gala-Stürmer Mauro Icardi versucht den Mittelfeldspieler scheinbar von einem Wechsel nach Istanbul zu überzeugen.
Dodi Lukebakio (von Hertha BSC zu Besiktas?)
Nach kicker-Informationen blitzten die Türken mit einem Angebot über 3,5 Millionen Euro und 50 Prozent der Transferrechte bei der Hertha ab. Es bleibt abzuwarten, ob die Istanbuler ihr Angebot noch erhöhen und den belgischen Nationalspieler von einem Wechsel überzeugen können.
Tanguy Ndombele (von Tottenham zu Galatasaray?)
Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der französische Mittelfeldspieler eine ernsthafte Rolle in den Überlegungen der Gala-Bosse spielen.
Sergio Ramos (vereinslos - zu Galatasaray?)
Die spanische Legende ist nach seiner Zeit bei PSG momentan vereinslos. Laut türkischen Medien besteht bei Galatasaray ein Interesse an einer ablösefreien Verpflichtung des Innenverteidigers. Wie konkret das ist, bleibt erstmal fraglich.
Nicolas Pépé (von Arsenal zu Besiktas?)
Der Ivorer soll auf der Liste der Türken stehen, so schreibt es Fabrizio Romano. Und laut footmercato möchten die Gunners den Vertrag mit dem Offensivspieler auflösen.
Die Tabelle der UEFA-5-Jahreswertung zum Saisonstart: Süper Lig auf Rang 12
| Rang: | Nation: | Punktzahl: | |
| 1.) | England | 109,570 | |
| 2.) | Spanien | 92,998 | |
| 3.) | Deutschland | 82,481 | |
| 4.) | Italien | 81,927 | |
| 5.) | Frankreich | 61,164 | |
| 6.) | Niederlande | 59,900 | |
| 7.) | Portugal | 56,216 | |
| 8.) | Belgien | 42,200 | |
| 9.) | Schottland | 36,400 | |
| 10.) | Österreich | 34,000 | |
| 11.) | Serbien | 32,375 | |
| 12.) | Türkei | 32,100 | |
| 13.) | Schweiz | 31,675 | |
| 14.) | Ukraine | 29,500 | |
| 15.) | Tschechien | 29,050 |
