Kylian Mbappé und sein aktueller Arbeitgeber Paris Saint-Germain befinden sich in einer Pattsituation. Der Vertrag des Superstars läuft nur noch ein Jahr und das will er ausnutzen, um PSG unter Druck zu setzen. Verschiedene Medien berichteten zuletzt, dass der 24-Jährige auf einen Wechsel drängt.
Der Daily Record schreibt nun, dass die Major League Soccer versucht, Mbappé mit einem Wechsel in die USA zu locken und das Momentum zu nutzen. Auch mit Blick auf Lionel Messi, dessen Zeit bei Inter Miami sehr erfolgreich begonnen hat.
Messi hat einen Vertrag über zweieinhalb Jahre unterzeichnet, der bis zu 150 Millionen Dollar wert sein soll. Das beinhaltet laut Sportico sein Gehalt, den Unterschriftsbonus und seine Anteile am Klub, die nach seiner Zeit in Miami winken. Darüber hinaus soll der mehrfache Weltfußballer Vereinbarungen zur Einnahmenteilung mit den Ligapartnern Apple, adidas und Fanatics haben.
In der Geschichte der MLS ist diese Art von Deal einzigartig. Doch bei Mbappé könnte man etwas Vergleichbares probieren.
Kylian Mbappé: MLS lockt offenbar mit der Messi-Taktik
In der schottischen Boulevardzeitung wird behauptet, dass die MLS versuchen würde, ein strukturell ähnliches Angebot für den Franzosen vorzubereiten. Wobei der Deal sowohl kurzfristig als auch langfristig zu betrachten sei. Dementsprechend gebe es die Hoffnung, ihn nur für einen kurzen Zeitraum in die USA zu holen und so den Disput mit PSG zu nutzen, vor allem aber eine Beziehung zum Spieler aufzubauen, die ihn gegen Ende seiner Karriere erneut in die MLS bringt.
Bei Mbappé und PSG scheint kein Frieden in Sicht zu sein. Der Weltmeister von 2018 könnte dementsprechend entweder diesen Sommer verkauft werden, oder er wechselt 2024 ablösefrei.
Dann endet sein Vertrag in der französischen Hauptstadt. Aktuell trainiert der Angreifer nicht mit der ersten Mannschaft und verschiedene Medien hatten berichtet, dass er zum Saisonstart und vielleicht sogar weit darüber hinaus aus dem Kader gestrichen werden könnte.
Zwar ist Real Madrid der große Favorit auf einen Transfer, doch sollte dieser nicht in diesem Sommer realisiert werden können, könnte die MLS eine realistische Option werden, um das Jahr zu überbrücken. Am 12. August beginnt die neue Ligue-1-Saison für Paris. Höchstwahrscheinlich ohne den Superstar.