Jude Bellingham stand im Duell gegen Schottland in der Startelf und erzielte beim 3:1-Sieg im Hampden Park das zweite Tor seiner Mannschaft. Währenddessen saß James Maddison über 90 Minuten auf der Bank.
Ex-Schottland- und Liverpool-Spieler Graeme Souness war daher der Meinung, dass England-Coach Gareth Southgate die beiden besser zusammen spielen lassen sollte. Der TV-Experte meinte sogar, dass der Mittelfeldspieler von Tottenham eine größere Gefahr darstelle als Bellingham.
Jude Bellingham, Maddison-Vergleich: Wie einst Paul Scholes, Frank Lampard und Steven Gerrard
"Ich bin ein großer Fan von James Maddison, ich denke, dass in diesem Mittelfeld Platz für Maddison und Bellingham ist", sagte Souness. "Vor ein paar Jahren, als Paul Scholes, Frank Lampard und Steven Gerrard noch die goldene Generation waren, hatte es auch schon geklappt."
Und weiter: "Das ist ein Team, das Trophäen gewinnen sollte, das glaube ich wirklich. Wenn man sich die Zahlen von Maddison ansieht, seine Statistiken, die erzielten Tore und die Anzahl kreierter Chancen, wenn man ihn mit Bellingham vergleicht, ist er ihm in allen Bereichen überlegen. Er ist viel besser als Bellingham, wenn es darum geht, Chancen zu kreieren und Tore zu erzielen."
"Und dennoch entscheidet er sich für Bellingham, weil er für Real Madrid spielt. Ich glaube, diese englische Mannschaft frustriert mich ein wenig, weil sie mit angezogener Handbremse spielt", fügte der TV-Experte noch hinzu.
Jude Bellingham, Maddison-Vergleich: Beide Engländer mit gutem Start bei neuem Team
Bellingham hat bei Real Madrid einen hervorragenden Start hingelegt und in dieser Saison in den ersten vier La-Liga-Spielen fünf Mal getroffen. Maddison hat seit seinem Wechsel von Leicester zu den Spurs ebenfalls gute Leistungen gezeigt und in vier Spielen zwei Tore erzielt sowie zwei weitere vorbereitet.