Der erfolgreichste iranische Klub muss ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten. Grund für die Strafe ist ein Social-Media-Post aus der Saison 2021/22. Damals traf Persepolis auf den FC Goa und die Social-Media-Abteilung erwähnte in einem mittlerweile gelöschten Post die iranische Invasion in Indien im 18. Jahrhundert.
Das führte laut der Daily Mail zu viel Kritik aus Indien, samt einer Beschwerde des indischen Verbands bei der Asian Football Confederation (AFC). Die AFC bestrafte Persepolis mit einem Heimspiel unter Ausschluss von Zuschauern. Da der Klub in der vergangenen Saison nicht international vertreten war, greift die Sperre nun am ersten Gruppenspieltag dieser Spielzeit.
Die Partie im Azadi Stadium von Teheran, das 78.000 Fans Platz bietet, wäre mutmaßlich ausverkauft gewesen. Der Hype um Cristiano Ronaldo ist in der iranischen Hauptstadt riesig. Videos von Al-Nassrs offiziellem Account zeigen, wie begeistert CR7 und seine Mannschaftskameraden empfangen wurden. Einige Fans probierten am Montag sogar, die Lobby des Hotels, in dem der Klub aus Riad nächtigt, zu stürmen.
Nachdem Al-Nassr gegen Shabab Al-Ahli in der Qualifikation dank eines 4:2-Erfolgs das Ticket für die AFC Champions League gelöst hat, geht es heute Abend um 20 Uhr zum Auftakt der Vorrunde gegen Persepolis. Die weiteren Gegner in der Gruppenphase heißen Al-Duhail und FC Istiklol.