Österreich: Faustdicke Überraschung! Ralf Rangnick holt Guido Burgstaller zurück

SID
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Österreich kann am Montag das EM-Ticket klarmachen. Die Elf von Teamchef Ralf Rangnick tritt in Baku gegen Aserbaidschan an. Dabei sein wird überraschend in Guido Burgstaller ein alter Bekannter.

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Ralf Rangnick ist immer für Überraschungen gut. Der Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft zauberte am Sonntag in Rückkehrer Guido Burgstaller (34) einen alten Bekannten aus dem Hut.

Der Ex-Schalker, -Nürnberger und St. Paulianer soll am Montag (18.00 Uhr/DAZN) mithelfen, das Ticket für die EURO 2024 mit einem Sieg in Aserbaidschan zu buchen.

"Es war eine schnelle Geschichte, wir haben Samstag telefoniert. Wir wollten eine weitere Option mit einem gelernten Mittelstürmer haben", berichtete Rangnick auf der Pressekonferenz des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) am Sonntag.

Die Nominierung gelte zunächst für das Spiel in Baku. Eine ungewöhnliche Lage erfordere manchmal ungewöhnliche Maßnahmen, so der Coach.

Burgstaller: Nationalmannschaftskarriere vor vier Jahren beendet

Burgstaller hatte als Profi auf Schalke vor vier Jahren seine Nationalmannschaftskarriere beendet. Aber der Angreifer von Rapid Wien hat nichts von seinem Torriecher eingebüßt (21 Treffer in der österreichischen Bundesliga in der vergangenen Saison, drei Tore in fünf Partien in dieser Spielzeit). Der Trainer schätzt Burgstaller als Schlüsselspieler von Rapid ein.

Und gerade im Angriff fehlten Rangnick die Alternativen. "Michael Gregoritsch steht nicht zur Verfügung, Sasa Kalajdzic kann auch nicht durchspielen. Burgstaller war spontan bereit zu kommen", berichtete Rangnick.

Der Dortmunder Marcel Sabitzer freut sich auf den Routinier: "Er ist ein alter Bekannter und ein guter Typ. Wir kennen ihn lange. Wir sind froh, dass er hier ist, er kann uns weiterhelfen."

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EM 2024: Nutzt Österreich den zweiten Matchball?

Rangnick, dessen Team am Freitag durch das 2:3 (0:1) gegen Belgien den ersten Matchball nicht genutzt hatte, geht von einer unangenehmen Aufgabe in Baku aus.

"Es geht darum, das Spiel zu gewinnen und sich aus eigener Kraft zu qualifizieren. Es ist eine ausgewogene Balance zwischen Defensive und Offensive vonnöten", betonte der 65-Jährige.

Gelingt es der rot-weiß-roten Mannschaft nicht aus eigener Kraft, kann das schon qualifizierte belgische Team von Trainer Domenico Tedesco im Duell mit Österreichs Verfolger Schweden am Montagabend (20.45 Uhr/beide DAZN) Schützenhilfe leisten.

Sabitzer will aber mit seinem Team den entscheidenden Schritt aus eigener Kraft schaffen: "Wir sind überzeugt, dass wir das Spiel gewinnen werden." Burgstaller (25 Länderspiele/zwei Tore) soll dabei helfen.

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